Wie in den Plastiken behandelt die Künstlerin Themen, wie
Licht, Bewegung und Wandel und öffnet denselben geräumigen Deutungsspielraum, der unweigerlich die Phantasie des Betrachters mobilisiert in ihrer stark reduzierten, doch spannungsgeladenen
kalligraphischen Acryl-Malerei.
Diese bezwingt vor allem durch ihren abstrakten Minimalismus. Elan, Leichtigkeit, Eleganz, tänzerische Beschwingtheit, Mühelosigkeit, Ungezwungenheit und scheinbar fernöstliche Anklänge, bilden einen
Pendelschlag zwischen Stille, Rhythmik, Lyrik, Flow und Dramatik.
Entweder pur in schwarz und weiß oder im Einklang mit zarten Farbgründen aus
Pastellkreiden und Bleistift- bzw. Graphitzeichnungen
(Serie Colourgraphics), entstehen auf Papier, Bütten, Leinwand oder Holz mit einem speziellen Gummiblock aufgetragene Acrylmalereien.
Diese tiefschwarzen Strukturen kommunizieren spielerisch, Kipp- oder Vexierbildern gleich, mit den sie umgebenden Freiräumen.
Die Titellosigkeit ihrer Werke möchte die Künstlerin als Aufruf an die individuell entschlüsselnde Phantasie des jeweiligen Betrachters
verstanden wissen.
In verschiedenen Mischtechniken entstehen die farbintensiven abstrakten Malereien der Künstlerin, überwiegend in Acryl oder Öl.